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Rezensionen der
Ausgabe 3/2020


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PLATTENPROJEKT

Es gibt im Musikbereich immer wieder Veröffentlichungen, die den Rahmen herkömmlicher Produktionen inhaltlich wie vom Umfang her sprengen und deshalb einer ausführlicheren Betrachtung bedürfen, als dies in Form einer üblichen Rezension geleistet werden kann. Die Folker-„Plattenprojekte“ widmen sich in loser Folge solchen außergewöhnlichen Serien, Boxen, Sammlungen, Sondereditionen bis hin zu vergleichbaren Unternehmungen wie etwa Internetprojekten, die auf physische Tonträger inzwischen zunehmend verzichten.


In diesem Heft schreibt Rolf Beydemüller über



Ravi Shankar Edition

Cover Ravi Shankar Edition Kein indischer Musiker hat je die Bedeutung des am 7. April 1920 in Varanasi, Bengalen, geborenen Sitarvirtuosen Ravi Shankar übertreffen können. Warner Classics erinnert mit dieser Fünf-CD-Kompilation zum hundertsten Geburtstag des 2012 verstorbenen Künstlers an einen der wichtigsten Botschafter klassischer indischer Musik.

Keine leichte

RAVI SHANKAR
Ravi Shankar Edition
(Warner Classics, 2020)
5-CD-Box, engl./dt./frz. Booklet


Entscheidung aus dem gewaltige Œuvre Shankars eine Auswahl zu treffen, die dessen außergewöhnlichem Lebenswerk gerecht wird. Er kam schon sehr früh in Berührung mit westlicher Kultur und erwies sich als begabter Vermittler zwischen musikalischen Hochkulturen. Wohlgemerkt, klassische indische Musik ist das Pendant zur klassischen westlichen Musik, nicht zur Folklore. So ist es zu erklären, dass die Alben vier und fünf der Edition Shankars Konzerte für Sitar und Orchester wiedergeben, das eine von 1971, aufgenommen in den legendären Abbey Road Studios mit dem London Symphony Orchestra unter Leitung von André Previn, das zweite von 1982 mit dem London Philharmonic Orchestra unter Leitung von Zubin Mehta.

Der kleine Robindra (der Geburtsname Ravis) folgte seinem Bruder, dem erfolgreichen Tänzer und Choreografen Uday Shankar, 1930 gemeinsam mit einigen Familienmitgliedern nach Paris. Als Teenie stand Ravi Shankar als Tänzer und Musiker auf den Brettern europäischer und auch amerikanischer Bühnen. Der westliche Lebenstil dürfte den Heranwachsenden deutlich geprägt haben. In diesen Jahren entdeckte Shankar seine Liebe zur Sitar, dem klassischen nordindischen Saiteninstrument. Sie hat einen kürbisförmigen Korpus, einen sehr langen Hals mit verschiebbaren Bünden, in der Regel vier Saiten, die gespielt werden, sowie eine unterschiedlich große Zahl an Bordunsaiten, die angeschlagen werden können oder einfach frei mitklingen.

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