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N E U   AUF   DEUTSCHEN*  BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hatte, konnte diesen ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe zwischen Heft 5/2010 und 5+6/2020 wurde an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht.


In diesem Heft präsentiert sich...



Schallermanns

Was bedeutet euer Name?

In der in Münster/Westfalen verbreiteten Sprachform Masematte bedeutet Schallermann „Sänger und Musiker“, einer, der als Gute-Laune-Verbreiter auf keiner Feier fehlen darf.


SchallermannsSeit wann gibt es euch?

Im Sommer 2013 haben wir uns zusammengefunden und zunächst Instrumentalmusik gemacht. Anfang 2014 kam dann unsere Sängerin dazu, und seitdem enthält unser Programm auch Songs mit Texten.


Wie cha­rak­te­ri­siert ihr eure Musik?

Wir haben eine akustische Besetzung mit Gesang, Blasinstrumenten, Percussion, Akkordeon, Bass und Saiteninstrumenten und grooven uns querbeet durch Polka, Rumba, Ska und andere Rhythmen, die uns die Weltmusik zu bieten hat. Häufige Nebenwirkung: Das geht in die Beine und verbreitet gute Laune.


Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?

Gruppen, die uns inspirieren, sind Ska Cubano und Faela! wegen der tollen Verbindung von Salsa, Ska, Reggae und auch Balkanrhythmen; The Barely Works mit ihrer Kombination von englischem Folk und Skarhythmen; Milchakas mit ihrer Symbiose aus Salsa, Flamenco und Reggae; die 17 Hippies als Wegbereiter der Weltmusik aus Deutschland; Hiss mit ihren sarkastischen Texten auf schnelle Polkarhythmen; und Katzenjammer als hervorragende Instrumentalisten mit optimalem Entertainment.


Welche musikalische Ausbildung habt ihr?

Unsere musikalischen Ausbildungen liegen schon Jahrzehnte zurück, einige von uns sind aber auch reine Autodidakten. Jeder der sechs Bandmitglieder hat etwa dreißig Jahre Bühnenerfahrung in unterschiedlichen Formationen mit den Stilrichtungen Jazz, Deutschfolk, Rock, Irish Folk und Weltmusik gesammelt. Die meisten von uns kennen sich auch seit so langer Zeit, haben aber noch nie in einem gemeinsamen Bandprojekt gearbeitet. Wir Instrumentalisten haben neben der Musik noch andere Jobs, nur unsere Sängerin ist hauptberufliche Musikerin. Sie ist Mitglied in mehreren Formationen und arbeitet als Chorleiterin und Gesangslehrerin.


www.schallermanns.de
Kontakt:
Kontakt: 0171 810 41 75

Besetzung:
Werner Bethmann (Bass), Joachim Kamp (Akkordeon), Michael Pospisil (Percussion), Peter Schneider (Banjo, Ukulele, Mandoline, Bouzouki), Jochen Schwenken (Saxofon, Querflöte, Klarinette), Ulla Struck (Gesang)

Wer schreibt die Musik, wer die Texte – wie entstehen eure Songs?

Jeder bringt Ideen ein und wir mixen beziehungsweise kombinieren ohne Vorbehalt zum Beispiel eine aktuelle Filmmusik mit einem alten Text von Bernie Conrads, einen schottischen Reel mit Salsa, den schnellen Walzer mit einer Polka oder ein plattdeutsches Tanzlied mit Cajunrhythmen aus Louisiana – daher auch der Name unseres Programms: „Stilmus“.


Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?

Wenn wir es nach einem Jahr immer noch gerne spielen, das Publikum eine gute Resonanz zeigt, es ihm im Ohr hängen bleibt, und es uns immer wieder inspiriert, neue Details einzubauen.


Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?

Im Mai 2014 haben wir uns nach drei Monaten Zusammenspiel das erste Mal in die Öffentlichkeit gewagt. Die Grünflächenunterhaltung in Münster ist ein gutes Barometer, um zu schauen, wie die Musik beim Publikum ankommt, da entlang der Promenade der Stadt sehr viele Gruppen zeitgleich spielen. Die Leute sind bei uns stehen geblieben und haben begeistert den drei Sets zugehört, sodass zum Teil kein Durchkommen mehr war.


Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?

Jeder von uns ist noch in anderen musikalischen Projekten aktiv, sodass die gemeinsamen Proben etwa alle vierzehn Tage stattfinden können. Wir proben regelmäßig und können uns dank MP3 und Internet gut darauf vorbereiten.


Wo würdet ihr gerne einmal spielen?

Bisher ist unser Radius auf das Münsterland und NRW beschränkt. Wir wollen uns aber in der nächsten Zeit auch auf Festivals und Stadtfesten überregional präsentieren.


Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?

Wir merken, dass unsere Musik generationsübergreifend gut ankommt. Daher wollen wir den eingeschlagenen Weg weiter beschreiten und vor allem Konzerte spielen, dann vielleicht noch einen improvisationsfesten Posaunisten für uns gewinnen und auch professionelle Studioaufnahmen machen.


Wo kann man euch hören?

Auf Stadtfesten, Festivals, in Clubs und Kneipen meist im Münsterland/Nordrhein-Westfalen.


Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?

Forum Billerbeck, Grünflächenunterhaltung Münster.