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 ANDREAS HOEHN: Sungura
ANDREAS HOEHN
Sungura
sungura-movie.com
(Mukoma Records 06320/Broken Silence)
DVD, 104:00


Dies ist kein klassischer Dokumentarfilm über den Musikstil Sungura, den 1999 verstorbenen Musiker John Chibadura oder die Musikszene Simbabwes allgemein. Über weite Strecken verfolgt die Kamera schlicht den Neustädter Andreas Hoehn auf Spurensuche bei der Familie, bei Musikern, Produzenten, am Grab, in einem Plattenladen, einem Tonstudio und einem Plattenpresswerk. Auf der Suche nach den Wurzeln des Sungura in Gestalt John Chibaduras wirken die Begegnungen im Film improvisiert, etwa wenn Chibaduras Sohn ein menschenleeres Hotel betritt, um Andreas Hoehn die Auftrittsorte seines Vaters zu zeigen. Die eingeschnittenen historischen Szenen verwirren mehr als sie erklären, zumal die Konzertaufnahmen, die den Film durchziehen, leider nicht datiert sind. Auch wird das gesprochene Englisch permanent englisch untertitelt, aber alles in Landessprache oder etwa die gesungenen Texte leider nicht. Man muss schon Andreas Hoehns Faible für Sungura teilen, dann trägt die Musik diesen Film in schönen Kamerafahrten durch Simbabwe. In Zeiten von weltweit abrufbaren Informationen im globalen Netz ist der Film über Hoehns Reise also eher ein künstlerischer Beitrag zum Thema.
Christoph Schumacher