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Backkatalog   Ausgabe Nr. 3/2017   Internetartikel
 

















N E U   AUF   DEUTSCHEN*  BÜHNEN

*gilt auch für Österreich und die Schweiz

Um dem musikalischen Nachwuchs in den Bereichen Folk, Lied und Weltmusik die Möglichkeit zu geben, sich unseren Leserinnen und Lesern vorzustellen, hat die Redaktion des Folker einen Fragebogen entwickelt. Wer sich in der letzten Zeit neu formiert oder solo auf die Bühne gewagt hatte, konnte diesen ausfüllen und als Bewerbung an die Redaktion senden. In jeder Ausgabe zwischen Heft 5/2010 und 5+6/2020 wurde an dieser Stelle ein ausgewählter Bogen veröffentlicht.


In diesem Heft präsentiert sich...



Ghosttown Company

Was bedeutet euer Name?

„Geisterstadt-Gesellschaft“ ist als Synonym für die verlassenen Orte der irischen und keltischen Auswanderer gemeint, die ihr Land wegen der großen Hungersnot Ende des neunzehnten Jahrhunderts verlassen mussten und vor allem nach Amerika gingen. Die Emigranten konnten oft nur wenig Hab und Gut auf die große Reise in das gelobte Land mitnehmen, aber natürlich all die Lieder und Melodien ihrer alten Heimat, die sie mit den neuen Einflüssen vermischten. Um diese Mischung im rockigen Gewand weiterzuentwickeln, haben Frontmann Chris Ace und Drummer Steffen mit ihren Mitmusikern die Band Ghosttown Company gegründet. Unsere Musik knüpft eine Verbindung zwischen der alten und der neuen Heimat.


Ghosttown Company * Foto: Mary AnnSeit wann gibt es euch?

Seit September 2015.


Wie cha­rak­te­ri­siert ihr eure Musik?

Folkrock – ausgehend vom Irish Folk – mit einem Schuss Americana und Einflüssen von diversen Singer/Songwritern. Dabei bringt jedes Bandmitglied seinen musikalischen Background wie Irish Folk, Rock, Blues oder Klassik mit ein.


Wer zählt zu euren musikalischen Vorbildern?

Alle gute handgemachte Musik, unter anderem sind das Great Big Sea, die Levellers, Dubliners, Neil Young, Bob Dylan, Renft oder die Dropkick Murphys und alle traditionellen irisch-keltischen Musiker.


Welche musikalische Ausbildung habt ihr?

Felix, Edwin und Steffen haben mehrjährigen Unterricht an diversen Musikschulen absolviert und lernen dort zum Teil auch noch weiterhin. Chris ist Autodidakt, Jürgen hatte viele Jahre Privatunterricht, und Pascal hat in Belgien eine Ausbildung zum Orchestermusiker absolviert. Alle waren vorher schon in anderen Bands aktiv.


ghosttown-company.de

Kontakt:
ghosttown-company.de

Besetzung:
Besetzung: Christian „Chris Ace“ Fett (Akustikgitarre, Gesang, Mandoline, Mundharmonika), Jürgen Könen (E-Bass, Kontrabass, Backgroundgesang, Gitarre), Pascal Radermecker (Querflöte, Piccoloflöte, Saxofon), Steffen Sauer (Schlagzeug, Percussion), Edwin Sieg (Akkordeon, Mundharmonika, Gesang), Felix Weustenfeld (E-Gitarre, Banjo, Mandoline, Trompete, Flügelhorn, Backgroundgesang)

Diskografie:
Folkrock (Prosodia, 2017)
Wer schreibt die Musik, wer die Texte – wie entstehen eure Songs?

Die Songtexte und die Musik schreibt meist unser Sänger Chris, die Band arbeitet diese Vorlagen dann gemeinsam weiter aus. Einige musikalische Ideen stammen von unserem Gitarristen Felix und einige Arrangements von unserem Drummer Steffen. Die Fertigstellung der Titel ist dann absolute Teamarbeit.


Was macht in euren Augen ein gelungenes Stück aus?

Eingängige Melodie, musikalische Vielfalt und Rhythmus. Ein guter Song muss auch akustisch auf sein Wesentliches reduziert funktionieren.


Wann und wo war euer erster öffentlicher Auftritt?

Am 19. März 2016 im Kultur- und Bürgerzentrum Breite 63 in Saarbrücken im Rahmen der traditionellen Veranstaltungsreihe „Celtic Strings“.


Wie viel Zeit verbringt ihr mit Proben und Auftritten?

Wir haben regelmäßig zwei bis drei Proben in der Woche, je nachdem, ob Auftritte oder Studioarbeit ansteht, in etwa sind es fünfzehn Stunden wöchentlich.


Wo würdet ihr gerne einmal spielen?

Natürlich gern auf den einschlägigen Folkfestivals wie Folk am Neckar, Zeltik in Luxemburg oder beim Rudolstadt-Festival, aber auch bei großen Rockfestivals wie Rock am Ring oder Wacken. Eine Tour durch Irland wäre auch klasse.


Wie sehen eure weiteren Zukunftspläne aus?

Wir haben schon jede Menge eigene Titel geschrieben, es sollen aber stetig mehr werden. Außerdem ist im April unser Debütalbum Folkrock erschienen sowie ein Video. Das Album wollen wir auf einer kleinen Tour durch die Republik vorstellen, die in Planung ist.


Wo kann man euch hören?

Im Moment vornehmlich noch in Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Luxemburg. Seit Kurzem arbeiten wir arbeiten mit einer Bookingagentur zusammen und sind sicher bald auch bundesweit sowie in Frankreich und Belgien auf Tour, also Augen aufhalten …


Könnt ihr empfehlenswerte Auftrittsorte für Newcomer nennen?

Keine bestimmten, man muss sich seine Sporen hart erarbeiten, in kleinen Clubs und Jugendzentren spielen, das ist immer ein guter Anfang. Wir empfehlen, zuerst die örtlichen Möglichkeiten zu nutzen und von dort weitere Verbindungen aufzubauen.